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Klima + Energie

Klimaschutz 

Die Abfallwirtschaft Lahn-Dill betreibt am Deponiestandort Dillenburg-Oberscheld eine Schwachgasbehandlungsanlage. Der Einsatz dieser Technologie zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen bei Siedlungsabfalldeponien wird gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.

Foto: Schwachgasbehandlungsanlage

  • Titel: KSI Durchführung einer In-situ Stabilisierung auf der Deponie Schelderwald
  • Laufzeit: 20 Jahre
  • Förderkennzeichen: 03K09257

Nationale Klimaschutzinitiative 

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Banner: Gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

Energieeffizienz

Energie aus Restabfall 

Restabfall aus dem Lahn-Dill-Kreis wird zu Ersatzbrennstoff (EBS) aufbereitet und mit einem Wirkungsgrad von 75 Prozent energetisch verwertet. Durch die Verbrennung von EBS im 124-Megawatt-Kraftwerk der Umweltdienste Bohn GmbH in Witzenhausen entstehen Strom, Wärme und Dampf, die in einer angrenzenden Papierfarbik eingesetzt werden. Dadurch kann der Energiebedarf bei der Papierherstellung durch alternative Energien gedeckt werden.

Energie aus Deponiegas 

Im Deponiekörper der Abfalldeponie Aßlar bilden sich Gase. Das Deponiegas wird über Drainagen und Gasbrunnen dem Deponieinneren entzogen und in einem Blockheizkraftwerk (BHKW) zur Erzeugung von Strom und Wärme genutzt.

  • Stromerzeugung: Der durch das BHKW erzeugte Strom (ca. 1.700 MWh p.a.) wird in das örtliche Stromnetz eingespeist.
  • Abwärme: Mit der Abwärme des BHKW wird der Wärmebedarf der Gebäude des Abfallwirstchaftszentrums (ca. 100 MWh p.a.) gedeckt.